Der Winter bleibt uns erhalten. Während der Fahrt gehen die Fehlerlampen an. Es gibt Updates für die Steuergeräte.

Langzeittest Subaru Forester
Monatsberichte 2010

Monatsbericht Dezember 2010


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Der Winter bleibt uns erhalten. Während der Fahrt gehen die Fehlerlampen an. Es gibt Updates für die Steuergeräte.

Forester im Schnee. Alltagsbetrieb

Der Dezember beginnt, wie der November aufgehört hat. Schnee, teilweise viel Schnee. Bis auf die winterlichen Verhältnisse war der größte Teil des Monats ereignislos aus Testfahrersicht. Der Forester spulte seine Kilometer problemlos ab. Am 12. Dezember entschied ich mich für einen Sonntagstrip nach Luxemburg. Neben dem Auftanken des Benzintanks plus eines Reservekanisters (Super für 1,230 Euro/l) stand auch ein wenig Einkaufen in unserem Nachbarland auf dem Programm.

Ein reiner Tanktourismus nach Luxemburg rechnet sich von mir aus nicht mehr, die Kosten für die verfahrenen Kilometer sind höher, als die Ersparnis beim Tanken. Da ich aber meine spezielle Kaffeesorte nur in Luxemburg bekomme, wurde dieser Einkauf mit dem kostengünstigen Tankstopp kombiniert.

Beim Tanken ist mir aufgefallen, dass die Tankanzeige des Benzintanks recht ungenau ist. Trotz leuchtender Reserveanzeige flossen nur 41,32 l in den 60 l Tank. Nach etwas recherchieren im Web kam ich dann auch auf die Lösung. Bei andauerndem Gasbetrieb und kaum Veränderung im Benzintank geht das Steuergerät davon aus, dass der Tankgeber defekt ist, und berechnet die Resttreibstoffmenge von sich aus. Erst wenn der Tankgeber wieder einen abweichenden Wert ausgibt, wird dieser wieder angezeigt. Das Verhalten soll wohl Liegenbleiben bei defektem Tankgeber aufgrund von Treibstoffmangel verhindern. Dieses Phänomen tritt bei Gasbetrieb recht häufig auf.

Forester im Schnee.
Bilder vom Auto ohne Schnee sind in diesem Monat nicht möglich.

Forester im Schnee von vorne.
Volle Beleuchtung beim Forester. Abblendlicht, Fernlicht, Nebelscheinwerfer.

Fehler Motorsteuerung

27.12.2010, Kilometer: 22.550.

Weihnachten ist vorbei, die Arbeit ruft wieder. Nach der Spätschicht auf dem Heimweg fängt der Forester plötzlich an ein wenig zu ruckeln, und schaltet die Warnlampen an. Motorkontrollleuchte, VDC und Cruise leuchten auf, das deutet auf einen Fehler im Abgassystem hin, der aber die Weiterfahrt erlaubt. Aus Impreza-Zeiten kenne ich die Kombination dieser Warnlampen noch gut, da besonders in Anfangszeiten die Gasanlage bei der neuen Modellreihe öfter ein Fehler ausgelöst wurde, weil die Einstellungen nicht 100% gepasst haben.

Das bedeutet für den nächsten Tag einen unangemeldeten Besuch bei meinem Subaru-Händler.

Am 28. Dezember sollte es dann morgens die erste Fahrt zu meinem Händler führen. Einsteigen, Motor an, und alle Kontrolllampen sind aus. Durchaus unüblich, da der Fehler normal bestehen bleibt, bis er resettet wird. Zehn Minuten später bin ich dann auf den Hof des Händlers gerollt und konnte mich mit dem Meister in der Werkstatt unterhalten.

Nachdem ein Wartungsplatz in der Werkstatt freigemacht wurde, ging es per Diagnoselaptop an das Steuergerät. Der Fehler war ein "abnormer Wert" des Katalysators. Der war nur kurzfristig aufgetreten und hatte den Spuk ausgelöst. Da mein Wagen schon da stand, gab es in einem auch die aktuellen Updates für die Steuergeräte. Auch die Gasanlage bekam ein neues Update.

Komfortschließung der Türen

Zusammen mit dem Update des Steuergerätes wurde auch die Komfortschließung aktiviert. Im Monatsbericht April hatte ich diese schon erwähnt. Damals war es nicht möglich, diese zu aktivieren. Bei der letzten Serviceschulung bei Subaru hatte mein Händler das dort angesprochen und die entsprechenden Einstellungen wurden ihm durchgegeben.

Jetzt funktioniert die Schließung so wie von mir gewünscht:

  • 1x Aufschließen: Nur Fahrertür wird entriegelt.
  • 2x Aufschließen: Alle Türen werden entriegelt.

Diese Problemlösung hat zwar etwas länger gedauert, aber sie wurde jetzt doch realisiert. Für mich ein Zeichen, dass bei meinem Händler Kundenzufriedenheit groß geschrieben wird. Bei den meisten Werkstätten wäre so ein Detail nach acht Monaten in Vergessenheit geraten.

Schnee- und eisfreies Auto

Was mir diesen Winter sehr extrem aufgefallen ist, sind Autos, die mit Gucklöchern in der Frontscheibe und 10 cm Schnee auf dem restlichen Auto am Straßenverkehr teilnehmen. Liebe Mitverkehrsteilnehmer, Ihr gefährdet Euch und alle anderen. Ich finde es nicht lustig, von einer Eurer Schneelawinen, die Ihr bei Tempo 80 auf der Landstraße verliert, getroffen zu werden. Es ist doch wirklich nicht zu viel verlangt, mit einem Besen das Dach vor Fahrtantritt vom Schnee zu befreien und die Scheiben vollständig zu enteisen, oder?

Auch ich parke im Freien und schaffe es, mein Auto zur Frühschicht winterklar zu machen, das Ganze kostet keine fünf Minuten extra, aber erhöht die Sicherheit enorm.

Kalter Winter

Nachdem ich im Oktoberbericht einige Bilder vom "Goldenen Herbst" eingestellt hatte, folgen nun einige Impressionen vom "Kalten Winter".

Das schöne Wetter um Weihnachten herum lud förmlich zum Wandern durch die heimische Natur ein. Dabei sind auch einige schöne Aufnahmen gelungen.

Winterlandschaft Ellerbachtal.
Winterlandschaft im Ellerbachtal.

Nächtliche Winterlandschaft in Mayen.
Nächtliche Winterlandschaft in Mayen.

Monatsrückblick

Kilometer: 23.044.

Der Dezember brachte 2.344 km auf den Tacho.

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: Neues Fenster. Verbrauchsberechnung bei Spritmonitor.de. (Details zeigt der Link)

Der unplanmäßige Werkstattbesuch am 28. Dezember hat keine Kosten verursacht.

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