Der Forester liefert die ersten Eindrücke im Alltagsbetrieb. Der große Kofferraum sorgt für eine positive Überraschung. Durch den Umbau der Gastankabdeckung wird neuer gut nutzbarer Stauraum geschaffen.

Langzeittest Subaru Forester
Monatsberichte 2010

Monatsbericht April 2010


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Der Forester liefert die ersten Eindrücke im Alltagsbetrieb. Der große Kofferraum sorgt für eine positive Überraschung. Durch den Umbau der Gastankabdeckung wird neuer gut nutzbarer Stauraum geschaffen.

Forester im leichten Gelände. Nachrüstung Schmutzfänger

01.04.2010, Kilometer: 30.

Am späten Vormittag erreichte mich der Anruf vom Autohaus Schaden, dass die noch fehlenden Schmutzfänger eingetroffen sind. Da ich sowieso eine "Probefahrt" angedacht hatte, vereinbarte ich einen Termin für den Nachmittag, sodass die Schmutzfänger montiert werden können.

Neben der Nachrüstung der Schmutzfänger sollte noch das Schließverhalten der Türen geändert werden. Laut Handbuch gibt es die Möglichkeit bei einmaligem Drücken der Öffnentaste nur die Fahrertür zu entriegeln, bei zweimaligem Drücken alle Türen. Diese Funktion muss allerdings durch einen Subaru-Fachhändler freigeschaltet werden.

Handbuch und Wirklichkeit haben mal wieder gravierende Unterschiede aufgezeigt. Leider gab das Subaru-Diagnoseprogramm keine Möglichkeit das Schließverhalten zu ändern. Vonseiten des Meisters wurde mir versichert, dass er bei Subaru Deutschland nachfragt und mir die Lösung mitteilt.

Anpassungen im Kofferraum

03.04.2010.

Da durch den Gasumbau die Ladefläche um 3 cm angehoben wurde, waren zwei der Ösen für das Bodengepäcknetz nicht mehr zu erreichen. Um das Gepäcknetz dennoch nutzen zu können, war ein wenig Handarbeit nötig.

In die Holzverkleidung des Gastankes mussten zwei Aussparungen eingefügt werden, damit die Zurrösen wieder nutzbar sind. Warum Subaru Deutschland diese Aussparungen nicht serienmäßig in ihre Holzverkleidungen integriert, bleibt mir ein Rätsel.

Um den Stauraum unter dieser Verkleidung besser nutzen zu können, wurde die Holzverkleidung noch etwas modifiziert. So passen im linken Bereich unter der Verkleidung neben dem Pannenspray, dem Abschlepphaken und einer Warnweste noch Einkaufstaschen (zwei große IKEA-Bags und zwei Stofftaschen) in den Stauraum. Im rechten Bereich finden neben dem Bordwerkzeug, und dem (zweiten) Verbandskasten noch ein paar Arbeitshandschuhe und eine weitere Warnweste Platz.

Kofferraum Subaru Forester mit gespanntem Bodengepäcknetz.
Kofferraum Subaru Forester mit gespanntem Bodengepäcknetz.

Kofferraum Subaru Forester Gastankabdeckung vor Umbau.
Kofferraum Subaru Forester Gastankabdeckung vor Umbau der Staufächer.

Kofferraum Subaru Forester Gastankabdeckung nach Umbau.
Kofferraum Subaru Forester Gastankabdeckung nach Umbau der Staufächer. Der im Bild rot markierte Bereich musste rechts und links ausgespart werden, damit das Gepäcknetz gespannt werden konnte.

Der eigentliche Verbandskasten hat bei mir im Auto immer seinen Platz unter dem Fahrersitz. Dort ist er schnell griffbereit und ist mit Verbandsmaterial ausgestattet, das man im Notfall wirklich braucht. Der zweite Verbandkasten im Kofferraum ist original verschweißt und genügt so zu 100% der Polizei- und TÜV-Kontrolle.

Erste Fahreindrücke — Ostertour 2010

05.04.2010.

Bei wunderschönem Wetter am Ostermontag stand eine Ausfahrt des neuen Autos auf dem Plan. Die ausgesuchte Strecke führte von der Mosel durch den Hunsrück zurück an die Mosel. Damit es nicht zu langweilig wurde, war eine kurze Passage durch leichtes Gelände mit eingeplant.

Diese Geländepassage meisterte der Forester problemlos. Die werksmäßige Bereifung (Yokuhama Geolander G95) liefert im leichten Gelände ein akzeptables Gripniveau und zeigt auf Teer auch keine offensichtlichen Schwächen.

Forester im leichten Gelände.
Forester im leichten Gelände.

Einziger Wermutstropfen der Geländeetappe, ich durfte den Wagen waschen, da durch den nassen Untergrund sich eine schöne Schlammschicht entlang der Seitenflanken über den Lack gelegt hatte.

Normalerweise gehöre ich nicht zu denen, die ihr Auto außen regelmäßig waschen, ich bevorzuge eine leichte Schmutzschicht. Diese Taktik hilft auch auf Parkplätzen gegen Schrammen, da Parknachbarn sich nicht ihre Kleidung verschmutzen wollen. So achten sie eher darauf, nicht an mein Auto zu kommen. Außerdem ist der Subaru Forester mehr Geländewagen als Kombi und Geländewagen sind auch nicht immer die saubersten.

Zusammen mit der Wagenwäsche habe ich auch die Frontscheibe und das Glasschiebedach mit Scheibenversieglung behandelt. Seit nun mehr drei Autos schwöre ich auf Scheibenversieglung, da ab etwa 50 km/h man praktisch keinen Scheibenwischer mehr benötigt, das Wasser "rutscht" von der Scheibe.

Weitere Vorteile: Im Sommer pappen die Fliegen auch nicht so fest an der Scheibe, und im Winter ist das Eiskratzen viel leichter.

Solch eine Versieglung hält etwa zwei Monate, abhängig, wie oft man den Scheibenwischer benutzt beziehungsweise man durch die Autowaschanlage fährt. Mit einer Flasche Scheibenversieglung komme ich normal zwei Jahre aus. Die letzte Packung war ein Vorteilspack mit zwei Flaschen für rund 30 Euro.

Alltagsfahreindrücke

Nach dem Osterwochenende kehrte wieder der normale Arbeitsalltag ein. Die Fahrten zum Arbeitsplatz lieferten mir nun die ersten Alltagseindrücke.

Das Fahrgeräusch ist trotz der leichten Geländebereifung angenehm leise, die Lenkung zwar recht weich aber direkt und das Fahrwerk gibt ein gutes Feedback von der Straße zurück. Durch die weichere Federung schluckt der Forester Fahrbahnunebenheiten sehr gut.

Im Stadtverkehr in Koblenz habe ich schon am ersten Tag die neu gewonnene Übersicht schätzen gelernt. Durch die hohe Sitzposition sieht man einfach mehr und hat so, besonders in Kreuzungsbereichen, einen besseren Überblick.

Der erste Wocheneinkauf sorgte für die nächste Überraschung: Der Kofferraum ist riesig! Trotz zwei großer Klappkisten (je 64 l) war immer noch Platz vorhanden. Im Impreza war bei einer dieser Klappkisten Ende.

Monatsrückblick

Kilometer: 1.502.

Der April brachte nur 1.432 km auf den Tacho, bedingt durch die Möglichkeit meine Fahrgemeinschaft zum Arbeitsplatz relativ oft nutzen zu können.

Der Spritverbrauch hielt sich trotz Einfahrphase des Motors in akzeptablen Grenzen und bewegte sich zwischen 9,5 l/100 km und 12 l/100 km.

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: Neues Fenster. Verbrauchsberechnung bei Spritmonitor.de. (Details zeigt der Link)

Werkstattkosten sind im April keine angefallen.

Im Maibericht werde ich über die Befestigung meines Navis und die Scheibentönung berichten.

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