Er ist da! Fahrzeugübergabe. Wichtige Hinweise in der Servicemappe. Erste Betankung und Durchschnittsverbrauch. Freisprecheinrichtung, Bluetooth und drahtlose Kopplung. Erste Fotos vom Fahrzeug. Erste Fahreindrücke.

Langzeittest BMW 3er Touring
Monatsberichte 2006

Monatsbericht März 2006


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Er ist da! Fahrzeugübergabe. Wichtige Hinweise in der Servicemappe. Erste Betankung und Durchschnittsverbrauch. Freisprecheinrichtung, Bluetooth und drahtlose Kopplung. Erste Fotos vom Fahrzeug. Erste Fahreindrücke.

Detailansicht der Standlichtringe um die Hauptscheinwerfer. Er ist da!

21.03.2006, Kilometer: 600.

Wie vereinbart, bekomme ich am späten Vormittag des 21. März 2006 einen Anruf: Am Telefon ist ein freundlicher Herr der Firma Neues Fenster. PS-Team, der auf dem Hof unseres Firmengeländes steht, um mir meinen neuen Firmenwagen zu übergeben. Leider zeigte sich das Wetter am Morgen nicht von seiner besten Seite — entsprechend ist das Fahrzeug von den fast 600 km Überführungsfahrt äußerlich etwas schmutzig, und es regnet immer noch leicht. Nach kurzer Begrüßung fahren wir daher zur eigentlichen Übergabe erst einmal in die Tiefgarage.

Fahrzeugübergabe

21.03.2006, Kilometer: 600.

Nachdem ich dem Fahrer bestätige, dass dies nicht mein erster BMW ist und ich die aktuelle Modellgeneration auch aufgrund der Mietwagennutzung schon ganz gut kenne, beschränken wir die Übergabe auf die notwendigen Dinge. Zuerst ein kurzer Check: Das Fahrzeug ist tatsächlich so ausgeliefert worden, wie ich’s bestellt habe.

Der Innenraum ist sauber, äußerlich entdecke ich auch keine Beschädigungen. Das Fahrzeugzubehör (von den Papieren über die Schlüssel, fahrzeugbezogene Servicemappe meines Arbeitgebers und so sinnvolle Dinge wie Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten bis zu Betriebsanleitung, Servicescheckheft und Navigations-DVD) ist vollständig vorhanden, und etwas Sprit ist auch noch im Tank. Das einzige, was noch fehlt, ist eine Parkscheibe — die muß ich mir wohl kurzfristig noch besorgen.

Wie im letzten Monatsbericht angekündigt, spreche ich auch das Thema "Einfahrvorschriften" noch einmal an. Die sind dem Herren, der zum Glück etwas älteren Baujahrs ist und auf mich insgesamt einen sehr soliden Eindruck macht, nicht nur bestens bekannt, sondern er kann auch glaubwürdig vermitteln, dass er sich daran gehalten hat. In freundlicher Atmosphäre fertigen wir ein Übernahmeprotokoll an, und nach etwa einer halben Stunde bin ich stolzer Besitzer eines neuen Autos!

Bleibt noch die Rückgabe meines alten Fahrzeugs — des bereits in meinem bisherigen Autofahrerleben beschriebenen C-Mercedes-Diesel. Auch für diesen gibt’s ein Übernahmeprotokoll — und dann tuckert der Kollege mit diesem von dannen. Und ich — damit nicht noch mehr kostbare Arbeitszeit verloren geht — sehe zu, dass ich wieder an meinen Arbeitsplatz komme. Am Wochenende ist noch genug Zeit, sich näher mit dem Fahrzeug zu beschäftigen.

Wichtige Hinweise in der Servicemappe

Das einzige Teil, was ich zwar bestellt, aber bei der Übergabe des Fahrzeugs zunächst nicht entdeckt habe, war der Neues Fenster. Snap-In Adapter für das Autotelefon. In der ab Werk verbauten Freisprecheinrichtung finde ich lediglich einen "Dummy" ohne Funktion.

Des Rätsels Lösung findet sich aber sehr schnell beim genaueren Studium der dem Fahrzeug beigefügten Servicemappe: Einem dort beigelegten Hinweisblatt kann ich entnehmen, dass ich diese separat über einen Händler besorgen muss. Da steht also im Laufe der Woche noch ein Besuch beim Freundlichen an.

Erste Betankung und Durchschnittsverbrauch

Da ich jeden Tag allein für den Weg von und zur Arbeit mehr als 100 km zurücklege, reicht der verbliebene Tankinhalt nicht mehr sehr lange. So fahre ich also schon in den ersten 24 Stunden nach Übernahme des neuen Wagens zum ersten Mal damit an die Tankstelle. Knapp 50 l passen rein, und für den Anfang ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von ziemlich genau 7,0 l/100 km.

Mit dem "alten" Mercedes habe ich gemäß Bordcomputer-Anzeige in einem guten Dreivierteljahr über eine Distanz von fast exakt 40.000 km bei durchaus zügiger Fahrweise einen Durchschnittsverbrauch von nur 5,7 l/100 km erreicht, was nach einhelliger Meinung der Freunde und Kollegen, gegenüber denen ich dieses Thema irgendwann einmal angesprochen habe, als sehr niedrig eingeschätzt wird.

Ob ich das mit dem "Neuen" ebenfalls erreichen werde, halte ich momentan noch für sehr fraglich — aber erstens habe ich ja auch deshalb einen BMW bestellt, weil ich "Freude am Fahren" haben will, und zweitens zeigt die Erfahrung ebenfalls, dass der Durchschnittsverbrauch sich nach der Einfahrphase noch mehr oder weniger deutlich nach unten entwickelt.

So ähnlich wie Andreas Lenz das im Langzeittest des Toyota Avensis beschrieben hat, habe auch ich mich entschlossen, alle Betriebsmittelverbräuche zu erfassen und den Lesern — auch im Vergleich zu den Angaben des Bordcomputers — zugänglich zu machen. Ich dokumentiere diese ab sofort bei Neues Fenster. Spritmonitor und werde hier, um mir eine Doppelerfassung zu ersparen, jeweils am Ende des Monatsberichts darauf verweisen.

Freisprecheinrichtung, Bluetooth und drahtlose Kopplung

Am nächsten Morgen dann der Besuch beim Freundlichen: Da sich der Neues Fenster. Händler, bei dem ich damals die Probefahrt gemacht hatte, entschieden hat, Samstags seine Türen für Kunden nicht mehr zu öffnen (ich konnte es zunächst kaum glauben, aber dies versicherte man mir bei einem Anruf ausdrücklich) und ich keine Lust habe, für jeden Besuch beim Autohaus morgens mit mehrstündiger Verspätung an meinem Arbeitsplatz zu erscheinen, besuche ich eben den Händler an meinem Arbeitsort Bonn. Hier handelt es sich um ein vergleichsweise großes Autohaus, der erste Eindruck ist auch recht positiv. Nach kurzer Orientierung in den weitläufigen Räumlichkeiten der Neues Fenster. Bonner BMW-Niederlassung finde ich dann auch einen Ansprechpartner, der mir nach Erläuterung meines Anliegens und kurzem Verschwinden seinerseits den noch fehlenden Snap-In Adapter für das Nokia 6230i in die Hand drückt. Die Rechnung geht an meinen Arbeitgeber, das macht das Einkaufen angenehm!

Leider wird auch der Einbau dieses Adapters alleine mich noch nicht in die Lage versetzen, im Fahrzeug telefonieren zu können — jedenfalls nicht auf legale Art und Weise. Aus den bereits am Vortag geführten Telefonaten (mit insgesamt zwei BMW-Autohäusern, einem Callcenter für Großkunden der Firma T-Mobile und schließlich einem Neues Fenster. Nokia-Shop) habe ich erfahren, dass der Adapter tatsächlich nur für das Nokia 6230i ausgelegt wurde. Als Firmenhandy habe ich jedoch noch das Vorgängermodell 6230 (ohne "i"), welches sich von der Bauform nicht einmal unterscheidet (wesentlicher Unterschied ist wohl die Auflösung der eingebauten Kamera), das aber nach Aussage eines BMW-Verkäufers nur eingeschränkt mit der Freisprecheinrichtung funktioniert — und auch dies nur ab einem bestimmten Releasestand des Handy-Betriebssystems. Zum Glück konnte mir der Kollege auch mitteilen, wie man diesen Stand ermittelt — erwartungsgemäß habe ich jedoch einen Releasestand auf meinem Mobiltelefon, mit dem "gar nichts" geht.

Was nun? Es gibt wohl einen Weg, das Betriebssystem des Mobiltelefons zu aktualisieren — dieser Weg führt über einen Nokia-Shop. Da mir niemand genau sagen konnte, was ich mir unter "funktioniert nur eingeschränkt" vorstellen darf, werde ich wohl erst einmal versuchen, diese Aktualisierung vorzunehmen und dann im nächsten Schritt schauen, welche Funktionalitäten mir zur Verfügung stehen und ob ich mit den "Einschränkungen" leben kann.

Am Samstag finde ich schließlich den Weg zu Neues Fenster. Studio Evertz in Leverkusen. Nachdem ich bei ähnlichen Versuchen in meinem Wohnort Langenfeld am Freitagabend auf die nächste Woche vertröstet wurde, ist man hier nach kurzer Erklärung meines Anliegens in der Lage, mir weiterzuhelfen: Innerhalb einer Viertelstunde ist die neue Software aufgespielt und ich habe mein Handy wieder — und die leichten Kratzer im Display hat der freundliche Mitarbeiter auch gleich noch rauspoliert. Das Ganze für 0,00 Euro — so macht Kundenservice Spass, diesen Laden kann man empfehlen!

Das "Koppeln" von Handy und Freisprecheinrichtung gelingt mir anhand der mitgelieferten Bedienungsanleitung zum Glück relativ schnell, und so kann ich fünf Minuten später tatsächlich telefonieren. Die Sprachqualität ist exzellent — obwohl das Handy über gar keine Anschlussmöglichkeit einer externen Antenne verfügt und die Verbindung zur externen Antenne daher über eine drahtlose, im Snap-In Adapter integrierte sogenannte "Kopplungsantenne" erfolgt, wie ich der Anleitung entnehme. Störend empfinde ich dabei nur, dass sich die gesamte Abstrahlleistung des Handys im Fahrzeug entfaltet — ich hätte gerne die elektromagnetischen Felder auf den Bereich außerhalb des Fahrzeugs beschränkt, aber das ist bei diesem Gerät offensichtlich nicht möglich.

Ab Werk verbaute Freisprecheinrichtung betriebsfertig mit Handy Nokia 6230.
Ab Werk verbaute Freisprecheinrichtung betriebsfertig mit Handy Nokia 6230.

Erste Fotos vom Fahrzeug

25.03.2006, Kilometer: 1.060.

Nachmittags finde ich dann auch endlich die Gelegenheit, das neue Mitglied der Langzeittest-Gemeinde abzulichten. Machen wir doch einfach mal einen Rundgang um das Fahrzeug:

a) Frontansicht

Fangen wir vorne an: Da ich den 3er mit Xenonlicht (das schliesst die sogenannten "Angel Eyes" als Standlicht mit ein) und Nebelscheinwerfern geordert habe, gibt’s da so einige Kombinationsmöglichkeiten:

Zunächst einmal ohne Beleuchtung:

Frontansicht des 320d mit ausgeschalteter Beleuchtung.
Frontansicht des 320d mit ausgeschalteter Beleuchtung.

Als nächstes mit Standlicht — wobei wir gleich mal einen Blick unter die Haube wagen:

Frontansicht des 320d mit geöffneter Haube und eingeschaltetem Standlicht.
Frontansicht des 320d mit geöffneter Haube und eingeschaltetem Standlicht.

Mit eingeschaltetem Abblendlicht sieht das Ganze so aus:

Frontansicht des 320d mit eingeschaltetem Abblendlicht.
Frontansicht des 320d mit eingeschaltetem Abblendlicht.

Und wenn wir das Fernlicht einschalten, wird’s richtig hell:

Frontansicht des 320d mit zugeschaltetem Fernlicht.
Frontansicht des 320d mit zugeschaltetem Fernlicht.

Nebelscheinwerfer hat er auch, vorher schalten wir das Fernlicht aber wieder aus:

Frontansicht des 320d mit zugeschalteten Nebelscheinwerfern.
Frontansicht des 320d mit zugeschalteten Nebelscheinwerfern.

Gerade die "Angel Eyes" sind bei der aktuellen Modellgeneration zum Markenzeichen geworden und auch auf dem Zubehörmarkt sehr gefragt, da schauen wir doch einfach noch einmal etwas genauer hin:

Detailansicht der Standlichtringe um die Hauptscheinwerfer.
Detailansicht der Standlichtringe um die Hauptscheinwerfer.

Unter der Haube hat sich bereits etwas Schmutz gesammelt:

Blick unter die Motorhaube des 320d.
Blick unter die Motorhaube des 320d.

b) Ansicht von schräg vorne

Aus der nächsten Perspektive sieht man recht deutlich die im Heckbereich abfallende Dachlinie — sieht schick aus, sorgt aber dafür, dass es im Kofferraum relativ eng zugeht:

Ansicht des 320d von schräg vorne mit geschlossenen Türen.
Ansicht des 320d von schräg vorne mit geschlossenen Türen.

Und so sieht das ganze aus, wenn alle Türen und Klappen geöffnet sind:

Ansicht des 320d von schräg vorne mit geöffneten Türen.
Ansicht des 320d von schräg vorne mit geöffneten Türen.

c) Seitenansicht links

In der Seitenansicht wirkt das Fahrzeug recht harmonisch, wie ich finde:

Seitenansicht des 320d mit geschlossenen Türen.
Seitenansicht des 320d mit geschlossenen Türen.

Und noch einmal mit geöffneten Türen, bereit zum Einsteigen:

Seitenansicht des 320d mit geöffneten Türen.
Seitenansicht des 320d mit geöffneten Türen.

d) Ansicht von schräg hinten

Das Ganze noch einmal, diesmal aus achterlicher Perspektive. Das Standlicht ist eingeschaltet.

Ansicht des 320d von schräg hinten mit geschlossenen Türen.
Ansicht des 320d von schräg hinten mit geschlossenen Türen.

Klappen wir noch einmal alles auf:

Ansicht des 320d von schräg hinten mit geöffneten Türen.
Ansicht des 320d von schräg hinten mit geöffneten Türen.

e) Heckansicht

Und schließlich noch die Heckansicht. Manch einer findet das Design der Rückleuchten zu "japanisch", mir gefällt es:

Heckansicht des 320d mit eingeschalteter Beleuchtung.
Heckansicht des 320d mit eingeschalteter Beleuchtung.

Schalten wir das Licht wieder aus. Dann sieht es so aus:

Heckansicht des 320d mit ausgeschalteter Beleuchtung.
Heckansicht des 320d mit ausgeschalteter Beleuchtung.

Noch nicht genug? Gut, dann schauen wir auch mal hinein:

f) Innenansicht

Was interessiert am meisten? Klar, der Fahrerplatz. Die Interieurleisten in titansilber sorgen dafür, dass das Ganze nicht zu dunkel wirkt. Das Lederlenkrad mit Multifunktion vereint auf der linken Seite die Bedienung von Autotelefon und Radiolautstärke, rechts gibt es zum Beispiel die Möglichkeit zur Radiosenderwahl und zwei frei belegbare Tasten. Durch das Lenkrad etwas verdeckt: der Start/Stop-Knopf — ein Feature, dessen Mehrwert sich mir noch nicht erschlossen hat, aber das scheint momentan "in" zu sein.

Der Platz für den Fahrer im 320d.
Der Platz für den Fahrer im 320d.

Der Bildschirm in der Mitte gehört zum "kleinen" Navigationssystem, erscheint mir aber völlig ausreichend. Neben dem Navigationssystem können auch Autotelefon, Klimaanlage und Radiosystem über diesen bedient werden — dazu werde ich aber an dieser Stelle später sicher noch ausführlicher berichten.

Und so sieht das von der Beifahrerseite aus:

Der Platz für den Beifahrer im 320d.
Der Platz für den Beifahrer im 320d.

Schließlich noch ein Blick in den Fond — einschließlich der Netze an den Rückseiten der vorderen Sitze:

Der Platz für die Fondpassagiere im 320d.
Der Platz für die Fondpassagiere im 320d.

g) Felgen und Reifen

Und zum Abschluß noch ein Blick auf die Felgen. Im Novemberbericht 2005 hatte ich ja geschrieben, wie es zu der aktuellen Felgen-/Reifenkombination kam. Die auf meinem Fahrzeug verbauten Felgen "Doppelspeiche 156" wurden mit Reifen des Typs "Bridgestone Potenza" der Dimension 205/55 R16 ausgeliefert und sehen in Natura so aus:

Detailansicht der Räder Doppelspeiche 156 mit Bereifung Bridgestone Potenza des 320d.
Detailansicht der Räder Doppelspeiche 156 mit Bereifung Bridgestone Potenza des 320d.

h) Langzeittest

Um auch optisch zu dokumentieren, dass das Fahrzeug einem Langzeittest unterzogen wird und unsere Besucherzahlen weiter zu erhöhen, hat schließlich auch der Langzeittest-Aufkleber noch einen prominenten Platz gefunden:

Der Langzeittest-Aufkleber direkt unter der Kennzeichenplatte des 320d.
Der Langzeittest-Aufkleber direkt unter der Kennzeichenplatte des 320d.

Erste Fahreindrücke

31.03.2006, Kilometer: 1.500.

Zum Monatsende stehen bereits mehr als 1.500 km auf dem Tacho. Zeit für die Zusammenfassung erster Eindrücke. Wie fühlt sich das Auto an, wie fährt sich der neue 320d?

Ein schickes Auto, optisch wesentlich attraktiver und moderner, aber auch deutlich enger geschnitten als die von mir bis vor wenigen Tagen gefahrene C-Klasse von Mercedes-Benz. Der neue 3er sitzt wie ein Maßanzug, das fängt bei den Sportsitzen an, geht über die Sitzposition weiter, gilt für das guten Fahrbahnkontakt ohne übertriebene Härte vermittelnde Fahrwerk wie auch die Lenkung. Das heißt aber auch: die Kopffreiheit ist etwas geringer, Ablagen sind deutlich kleiner und zum Großteil nur mit Verrenkungen zu erreichen, in das Handschuhfach passt nicht einmal die Servicemappe meines Arbeitgebers vernünftig rein, und das Ablagefach zwischen den Vordersitzen ist nach Einlegen des Handys ebenfalls bereits vollständig gefüllt (beim 200er mit dem Stern vorne drauf ging da gefühlsmäßig das fünf- bis zehnfache hinein).

Zu den Qualitäten von Motor und Getriebe werde ich später noch mehr sagen — noch befindet sich das Auto in der Einfahrphase, und entsprechend schonend wird es bewegt. Der Motor — das war ja bereits bei der Probefahrt im September 2005 mein Eindruck — ist sehr, sehr leise. Mitfahrer haben mich ungläubig gefragt, ob das tatsächlich ein Diesel sei? Das ist vielleicht im Moment auch das einzige, was mir im Vergleich zu meinem früheren Sechszylinder-Diesel fehlt: Der sonore Sound, wie er sich eben erst mit sechs "Töpfen" einstellt. Leistung ist jedenfalls für die derzeit von mir zurückzulegenden Strecken ausreichend vorhanden, die Laufkultur des Motors ist tadellos und das Getriebe schaltet sich gewohnt präzise und angenehm.

Konsequenz der "Stille": Jedes andere, störende Geräusch wird umso deutlicher wahrgenommen. Das gilt zum Beispiel für die Geräuschkulisse des Frontscheibenwischers, der mir relativ laut erscheint (nicht die Wischerblätter, sondern die Mechanik des Wischers). Das gilt ebenso für Windgeräusche. Ich habe zum Bespiel den Eindruck, dass ab einer Geschwindigkeit von etwa 100 km/h die Windgeräusche auf der Beifahrerseite deutlich zunehmen, was auf der Fahrerseite nicht der Fall ist. Vielleicht eine lose Dichtung, eine falsche Passung, ein nicht 100% exakt ausgerichtetes Teil? Ich habe jedenfalls bei meinem Besuch beim Händler diesen Monat darauf hingewiesen und einen Werkstatttermin vereinbart, um herauszufinden, was die Ursache für die Geräusche ist, ob ich wie Langzeittester Stephan Enzinger einfach nur besonders empfindlich gegen Knarz-, Klapper-, Krach- oder sonstige Geräusche bin oder mir das Ganze gar nur einbilde. Ich werde im Monatsbericht April über die Ergebnisse berichten!

Zusammenfassung

Probleme: Keine
Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: Neues Fenster. Verbrauchsberechnung bei Spritmonitor.de. (Details zeigt der Link)

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