Unterschied Bordcomputer und Tankanzeige. Vorstellung des e-up! auf der IAA.

Langzeittest VW Up!
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Unterschied Bordcomputer und Tankanzeige. Vorstellung des e-up! auf der IAA.

Tankanzeige. Verbrauch und Verbrauchsanzeige

Da im August nicht passiert ist, habe ich weiter ein kleines Auge auf den Verbrauch des up!s und meiner Fahrweise. Eigentlich sollte die Tankanzeige und auch der Bordcomputer konform laufen, aber dem ist leider nicht so.

Laut den Daten im Bordcomputer hatte ich fast die Hälfte der maximalen Reichweite erreicht und somit sollte der Tank auch halb voll sein. Die Tankanzeige sagte aber anderes.

Kilomteranzeige im Bordcomputer.
Bordcomputer.

Tankanzeige im Cockpit.
Tankanzeige im Cockpit.

Immer wieder fällt mir auf, dass der Bordcomputer nicht sauber arbeitet. Aus dem Opel Vectra Caravan und auch aus dem VW Touran kenne ich eine bessere Arbeitsweise von Bordcomputern. Die Restreichweiten und Verbrauchsanzeigen im up! sind sehr ungenau und anfällig. Das fängt schon damit an, dass schon bei einer Wartezeit in einer Schräglage (zum Beispiel eine Ampel an einer Unterführung) die Restreichweite um 30 km sinkt. Diese "verlorene" Restreichweite holt der up! irgendwann wieder ein, aber nicht alles. Sprich, von den 30 km kommen mit der Zeit mit meiner Fahrweise nur 20 km wieder drauf. Angezeigt werden diese 20 km zwar nicht, aber es bleibt die Restreichweite für etwa 20 km gleich. Erst dann fängt die Anzeige wieder an runter zu zählen. Allerdings führen weitere Wartezeiten oder "schnelleres" Fahren in Kurven wieder zum Verlust von Kilometern.

Was den Verbrauch angeht, hatte ich schon mal berichtet. Die Bordcomputeranzeige zeigt immer in etwa 0,5 l/100 km weniger an als reell verbraucht wurden. Dies ist auch in den Daten bei Spitmonitor zu sehen (link am Ende des Berichtes).

Vorstellung des e-up! auf der IAA (Internationalen Automobil-Ausstellung)

Da der August, wie auch die Vormonate, ruhig verlief und der up! immer noch problemlos läuft, berichte ich etwas über den e-up!

Meine bisherigen Informationen über den e-up! begeisterten mich nicht. Die Idee ein reines Elektroauto zu produzieren ist ja nicht verkehrt, aber bringen diese Autos wirklich was? Was kosten sie in der Anschaffung und im Unterhalt? Wie rentabel sind sie? Wie weit kann ich mit dem Akku fahren? Wo kann ich den aufladen? Wie viele Möglichkeiten habe ich im Ort zum Aufladen?

Ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und die Daten zusammenzufassen. Die Presse schreibt ja bekanntlich gerne viel, wenn der Tag lang ist.

Da ich mir schon Gedanken um einen Nachfolger für meinen jetzigen up! mache, kam der Gedanke auf, vielleicht einen e-up! zu kaufen. Es dauert zwar noch 3 bis 4 Jahre, bist es so weit ist, aber man kann ja nicht früh genug damit anfangen. Gerade dann, wenn es sich um ein neues Modell auf dem Markt handelt. Und vielleicht begeistern mich die Fakten und Daten vom e-up! in Zukunft ja doch noch mehr.

Meine jetzigen Kilometerleistungen und der Einsatz vom up! würden herrvoragend zum e-up! passen. Als Zweitwagen für die City und für den Arbeitsweg von 11 km pro Strecke ein sinnvolles Auto.

Mal schauen, wie ich mich in der Zukunft entscheiden werde: e-up! oder eco-up!

Daten und Fakten vom e-up!
Bezeichnung Angabe
Leistung 60 kW
Getriebe 1-Gang-Automatik
 CO2-Emission/ Effiziensklasse 0 g/km / A+
Basispreis 26.900,00 Euro inklusiv Batterie
Farben ohne Aufpreis blue uni (hellblau)
Farben gegen Aufpreis pure white, dark blue met., dark silver met., light silver met., black pearl
dashpad black pearl, blue, dark silver met., pure white
Höchstgeschw. 130 km/h
E-Aggregat 210 Nm bis 2.800 U/Min
von 0 auf 100 km/h 12,4 Sekunden
Reichweite 160 Kilometer (praxisnah 120-160 km)
Gewicht 1.139 kg
Zul. Gesamtgewicht 1.500 kg
Zuladung 361 kg
Lithium-Ionen-Batterie 18,7 kWh

So weit so gut. Das sind die Grundfakten. Zudem habe ich bisher nur die 5-Türen-Variante des up! gefunden. Als Dreitürer scheint es den e-up! nicht zu geben. Auch nicht in der Farbe rot. Auch finde ich bisher keine Informationen über den Preis des Akkus über die Jahre, der Akku ist nur inklusiv des Basispreises angegeben. Nun gibt es noch Sonderzubehör, unter anderem die sogenannte Neues Fenster. CCS Ladedose für 590 Euro und das Kabel für Wechselstrom-Ladestation und Netzladekabel für 140 Euro. Die Ladezeit (DC) wird mit 30 Minuten angegeben, in der Zeit sollte der Akku 80% gefüllt sein. Was mich schon ärgert ist der Punkt, dass die CCS-Ladedose extra bezahlt werden soll und wohl nicht inklusive ist. Mit der normalen Wechselstrom-Ladedose dauert die Aufladung bis zu 9 Stunden (AC 2,3 kW) oder 6 Stunden (AC 3,6 kW).

Zusätzlich gibt es noch das "Car-Net", für 12 Monate im Wert von 100 Euro und für 24 Monate im Wert von 170 Euro. Dieses System soll über Handy die Nutzung eines e-up! vereinfachen und auch aus der Ferne zum Beispiel die Ladung des e-up! überwachen oder Zapfsäulen finden.

Als Serienausstattung sind zum Beispiel LED-Tagfahrlich, Schwellerverbreiterungen, abgetönte Seiten- und Heckscheibe, Chromapplikationen im Innenraum, Lederlenkrad, Lederschalthebelknauf und Lederhandbremshebel mit Ziernähten in Blau, Aussenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar, Car-Net, Climatronic, Vordersitze beheizbar, Wechselstromladedose und -Kabel.

Sollte nun die Schnellladefunktion benutzt werden, bleibt nichts anderes übrig, als die teure CCS-Ladedose mitzubestellen.

Bis jetzt überzeugen mich diese Daten nicht um mir ernsthafte Gedanken um einen e-up! zu machen, aber die Zeit wird es zeigen. Es ist ja noch etwas hin, bis ich einen Nachfolger brauche.

Monatsende

31.08.2013, Kilometer: 12.862.

Im August kamen ein paar Kilometer mehr zusammen, eine Fahrt nach Herne und nach Mönchengladbach führten zu 1.454 km.

Die Details sind bei Spritmonitor zu sehen: Verbrauchsberechnung bei Spritmonitor.de. (Details zeigt der Link).

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