Auf der Fahrt in den Urlaub werden Rekordwerte im Verbrauch erzielt. Angenehme Überraschungen bekomme ich von meinem Saab-Händler. Außerdem hole ich ein Angebot über einen SportCombi mit Automatikgetriebe ein.

Langzeittest Saab 9-3
Monatsberichte 2008

Monatsbericht August 2008


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Auf der Fahrt in den Urlaub werden Rekordwerte im Verbrauch erzielt. Angenehme Überraschungen bekomme ich von meinem Saab-Händler. Außerdem hole ich ein Angebot über einen SportCombi mit Automatikgetriebe ein.

Polierter Frontspoiler. Urlaubszeit gleich Servicezeit

31.08.2008, Kilometer: 57.899.

Es war Sommer und damit Urlaubszeit. Auch in diesem Jahr sollte der Sommerurlaub in Deutschland verbracht werden. Anfang August wurden die Sachen gepackt und in den Saab geladen. Wie fast immer war der Kofferraum bis oben hin voll und selbst auf der Rückbank mussten noch Sachen verstaut werden.

Die Fahrt nach Deutschland verlief soweit ganz gut. Gegen 17 Uhr fuhren wir los. Es war weniger Verkehr als wir gedacht hatten. Das Wetter war auch angenehm bis kurz vor der luxemburgisch-deutschen Grenze. Genau als wir dann in Deutschland reinfuhren, fing es heftigst an zu regnen.

Über den Verbrauch war ich dieses Mal sehr erstaunt. Obwohl oder vielleicht gerade weil das Auto vollbeladen war, blieb der Verbrauch stets unter acht Litern. Drei Mal wurde vollgetankt und der Durchschnittsverbrauch betrug jeweils 7,6 Liter, 7,8 Liter und sogar 7,4 Liter pro 100 Kilometer. Beim letzten Verbrauchswert konnte ich sogar knapp über 700 Kilometer mit einer Tankfüllung fahren. Das waren absolute Rekordwerte in den gesamten fünf Jahren.

Einige Tage nach unserer Ankunft habe ich dann wie jedes Jahr einen Termin beim Saab-Händler gemacht, damit die jährliche Rostschutzvorsorge durchgeführt werden konnte. Außerdem war dieses Jahr auch wieder die Haupt- und Abgasuntersuchung fällig. Beides habe ich dieses Mal direkt beim Saab-Händler machen lassen. Desweiteren sollte noch ein kleiner Lackschaden an der Fahrertür mit einem Lackstift behoben werden.

Gleich morgens habe ich das Auto weg gebracht und am späten Nachmittag konnte ich es auch schon wieder abholen. Erst einen Tag später fiel mir auf, dass die gelbe Farbe vom Frontspoiler weg war. Zur Erinnerung: Im Oktober 2007 hatte ich mir den Frontspolier in einer Tiefgarage an den extrem hohen Bordsteinen zerkratzt. Die Werkstatt hatte — ohne das ich darauf hingewiesen hatte — den Frontspoiler poliert und somit konnte man den Kratzer so gut wie nicht mehr sehen.

Ich kann nur immer wieder sagen, wie zufrieden ich mit dem Service der Werkstatt bin.

Mit Farbresten verkratzter Frontspoiler.
Noch mal zur Erinnerung, der mit gelber Farbe verkratzte Frontspoiler.

Der nun polierte Frontspoiler.
Hier nun das Resultat des Polierens: Die gelbe Farbe ist weg und der Kratzer kaum zu sehen.

Der kaum noch zu sehende Kratzer.
Nur beim genauen Hinsehen kann man den Kratzer noch erkennen.

Nur zwei Tage bevor es wieder zurück nach Spanien gehen sollte, überlegte ich mir noch die 60.000-Kilometer-Inspektion durchführen zu lassen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt etwa 57.000 Kilometer Laufleistung.

Rechnet man die Rückreise mit knapp 1.700 Kilometern und noch einige Wochen die täglichen Fahrten zur Arbeit dann wären die 60.000 Kilometer innerhalb kürzester Zeit erreicht worden und ich hätte dann wieder zur Werkstatt gemusst. Also wurde ganz kurzfristig noch die Inspektion durchgeführt. Auch hier wieder eine angenehme Überraschung: Es wurde kein Ölwechsel gemacht, da das Öl noch gut war und damit noch mehrere Tausend Kilometer gefahren werden können. Dadurch fiel die Rechnung auch dementsprechend niedrig aus. Wer weiss, ob eine andere Werkstatt es nicht vieleicht ausgenutzt und doch das Öl ausgetauscht hätte.

Angebot SportCombi

Durch den Golf GTI beeinflusst, wird der Wunsch nach einem Automatikgetriebe immer größer und somit liebäugele ich seit einiger Zeit mit dem neuen 9-3 allerdings als SportCombi mit Automatikgetriebe.

Von der Ausstattung her sollte das Fahrzeug ähnlich wie mein jetziger Saab sein. Xenonscheinwerfer, Leder- oder zumindest Teillederausstattung und eventuell auch noch das Navigationssystem, obwohl das nicht ein absolutes Muss ist.

Beim Motor bin ich mir nicht so ganz sicher. Ein Benziner sollte es auf jeden Fall werden, aber die Frage war halt ob ich den 150-PS-Motor mit Hirsch-Tuning auf 195 PS nehmen sollte oder doch den mir bereits vertrauten 210-PS-Motor oder gar den V6 mit 255 PS. Da ich ja nach einem jungen Gebrauchten Ausschau halte, wollte ich erst einmal abwarten, was mir überhaupt angeboten werden konnte.

Nach einigen Tagen bekam ich dann ein Angebot über einen Geschäftswagen von Saab Deutschland:

Saab 9-3 1.8t BioPower Vector SportCombi
Außenfarbe: Nocturnblau Metallic
Innenfarbe: Leder Schwarz
Kilometerstand: 10.000 km
Erstzulassung: Dezember 2007
Neupreis: 43.235 Euro
Sonderaustattung: Comfort-Paket, Sichtpaket, getönte Scheiben hinten, beheizbare Vordersitze, Fahrersitz elektrisch verstellbar, elektrisches Glas-Hubschiebedach.

Der Wagen sollte noch 33.700 Euro kosten. Für meinen Saab wurden mir noch 13.700 Euro geboten, somit müsste ich noch 20.000 Euro zuzahlen.

Das war dann doch einiges mehr, als ich gedacht hatte und ich auch bereit bin zu zahlen. Zum Vergleich: Mein Saab kostete damals als Neuwagen 32.500 Euro mit vergleichbarer Ausstattung (oder gar höher) und einem stärkeren Motor.

Wie dieser Unterschied zustande kommt, ist mir ehrlich gesagt unverständlich. Ich werde also vorerst noch abwarten ob ein besseres Angebot kommt.

Kilometerdaten

Gefahrene Kilometer im Juli: 717 Kilometer
Kilometerstand am 31.07.2008: 52.262 Kilometer

Gefahrene Kilometer im August: 5.637 Kilometer
Kilometerstand am 31.08.2008: 57.899 Kilometer

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