Meinungen zum Opel Zafira, die mich per Email erreicht haben.

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Emails im Oktober 2002


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Meinungen zum Opel Zafira, die mich per Email erreicht haben.

Viele Anfragen, die an mich gerichtet sind, wären im Diskussionsforum sicherlich besser aufgehoben. Dort finden Sie viele kompetente Zafirafahrer, die gerne ihre Frage beantworten.

Eine Rechtsberatung kann und darf ich nicht durchführen. Meine Antworten stellen daher stets nur meine persönliche Meinung dar.

Manfred Putz aus Aschach (Donau) / Östereich am 23.10.2002:

[…] Ich schmöckere gerade durch Deine interessante Homepage. Als begeisterter Zafirapilot möchte ich auf diesem Wege meine "Kollegen" auf eine Kleinigkeit hinweisen, welche mich nach unserer Italienreise fast Wahnsinnig gemacht hat.

Nach unserem Urlaub ist bei jedem Lastwechsel oder Kurvenfahrt ein rollendes Geräusch durch den ganzen Wagen gegangen. Ich habe wie verrückt gesucht und bereits die gesamte Mittelkonsole ausgebaut, aber das Geräusch war nicht zu lokalisieren. Als ich den Lüftungskanalausgang unter den Vordersitzen sah, konnte ich es mir langsam erklären. Irgend etwas muß während der Urlaubsfahrt hineingerollt sein. Ich befestigte einen starken Magneten auf einer Einziehfeder und stocherte im Lüftungskanal herum.

Mit viel Glück und Gefühl hatte ich nach langen Versuchen eine Batterie (Game Boy der Kinder) am Magneten hängen.

Zum Glück eine Batterie (magnetisch!). Was hätte ich mit einem Stein oder ähnlichem getan? Ich habe anschließend sofort eine Strumpfhose meiner Frau (Luftdurchlässig) über den ungünstig angebrachten Lüftungskanal gezogen und bin seither von solchen "Geräuschen" verschont geblieben.

Ich fahre einen Comfort Baujahr 1999 mit 82 PS und bin mit meinem Wagen Super zufrieden. […]

Lothar Köstel am 22.10.2002:

[…] Mein Zafira Diesel hat die Erstzulassung Februar 2000 ist also fast drei Jahre alt und hat 56.000 Kilometer. Hatte bisher keinerlei Probleme, außer dass ich mal den Sitzhöhenverstellgriff ausgerissen habe, als ich meinen Fahrersitz zu heftig runterpumpem wollte.

Seit rund 25.000 km habe ich von der Firma Lexmaul ein Zusatzsteuergerät zur Leistungsoptimierung eingebaut. Seit dem hat mein Zafira rund 20 PS mehr, deutlich mehr Drehmoment und braucht über einen Liter Diesel auf 100 km weniger. Einbau, TÜV-Abnahme und Nachmelden bei der Versicherung waren absolut unproblematisch.

Der Fahrspaß ist deutlich gestiegen. Auch komme ich mit dem Wohnwagen viel besser von der Stelle.

Der Ölverbrauch hat sich inzwischen auf niedrigem Niveau eingependelt (etwa ein Liter pro 4.000 km). Bei bestimmten Drehzahlen entwickelt der Diesel eine zu starke Rauchentwicklung, welches allerdings bei der nächsten Inspektion durch Aufspielen einer speziellen Software, gelöst werden soll.

Ich bin weiterhin vom Zafira begeistert. […]

Martin Kill am 22.10.2002:

[…] Ich muss sagen, das ich von meinem Zafira 2.0 DTI Elegance Selektion Executive Erstzulassung März 2001 die Schnauze voll habe.

Das Fahrzeug hat vorne rechts zwischen Türschanier und Tür, sowie am Türschanier B-Säule Rost angesetzt und hat zusätzlich bei Langsamfahrt noch ein nerviges Getrieberasseln.

Nach der Besichtigung des Werksingenieures der Adam Opel AG wurde mir von ihm nur mitgeteilt, dass die Stellen eingewachst werden sollen, da das Fahrzeug ja eine Durchrostungsgarantie von zwölf Jahren hat.

Zu dem Getriebegeräusch teilte er mir nur mit, das es je nach Produktion vorhanden ist oder nicht und das ich damit leben müsste.

In den zwölf Jahren, wo ich Opel fahre, habe ich noch nie so ein Theater gehabt. Nach der Verarscherei wird dies wohl mein letzter Opel gewesen sein. […]

Joachim K. am 21.10.2002:

[…] Ein kurzer Erfahrungsbericht: Dienstwagen Zafira DTI 2.0, Erstzulassung März 2001, Kilometer 85.000.

Fühler für ABS vorn rechts defekt (Radnabe mußte getauscht werden! 40% Kulanz). Fahrersitz knarrt, bei 60.000-Inspektion bemängelt, keine Besserung. Werde es bei der 90.000-Inspektion wieder versuchen. Sonst bis auf die Ölsauferei keine besonderen Vorkommnisse. […]

Jürgen Erb am 14.10.2002:

[…] Letztes Jahr hatte ich immer wieder Probleme mit dem Auto, mit dem Anzug, stottern, usw. Es war das Abgasrückführventil. Damals quietschten die Bremsen schon und mein KFZ-Meister(freie Werkstatt) fragte damals schon bei Opel an, ob Probleme mit den hinteren Bremsen bekannt sind. Angeblich nein, das Ventil wurde über Kulanz abgerechnet,obwohl die letzte Inspektion in der freien Werkstatt gemacht wurde. So weit ok. Jetzt sind die 36 Monate, wo Opel auf Kulanz Dinge repariert seit einer Woche rum und beim Reifenwechsel wurde festgestellt, dass beide Spurstangen kaputt sind. Wieder zu Opel gefahren, noch mal in diesem Zusammenhang wegen der Bremsen gefragt, bekam ich die Antwort, das Problem ist erkannt, da werden die Bremsbeläge ausgetauscht, dann ist das wieder in Ordnung. Die wissen das schon mindestens ein Jahr. Als wir im März dann die Bremsbeläge ausgetauscht ließen, wurde wieder Opel gefragt, ob was bekannt sei, wieder wurde verneint.

Jetzt wollen die wegen sechs Tagen diese Dinge, die sonst über Kulanz ausgetauscht worden wären, nicht mehr über Kulanz machen. Ich bin so sauer, da kauft man sich ein neues Auto und hat dauernd was dran, fragt ja noch bei diesen Leuten nach, wird noch belogen usw. Sie wollen noch mal wegen einer Sonderkulanz mit der Opel AG verhandeln. Sind diese Dinge öfters vorgekommen, also quietschende Bremsen, Abgasrückführventil, Spurstangen vorne defekt? […]

Helma am 13.10.2002:

[…] Wir fuhren den 115-PS-Benziner seit 1999 und hatten vor, ihn im August gegen einen neuen Zafira 2,2 mit 147 PS (Benziner) in Zahlung zu geben. Der Neue war schon auf dem Autohof, als der "Alte" plötzlich eine Woche vor dem Tausch seinen Geist aufgab und wir vom ADAC erfahren mussten, dass der Antriebsriemen gerissen war und der Motor quasi einen Totalschaden hatte.

In unseren Unterlagen war vermerkt, dass dieses Teil alle 120.000 km gewechselt werden müsse. Da er ja noch nicht so viel auf dem Buckel hatte, sahen wir auch keine Veranlassung dazu. Nun aber erklärte man uns, dass Opel seine Meinung irgendwann in letzter Zeit geändert hätte und dieser Riemen bereits nach 60.000 km gewechselt werden müsse — allerdings vergassen die Herren bei Opel, die Zafirafahrer davon in Kenntnis zu setzen. Der Motorschaden wurde dann auf etwa 3.000 Euro beziffert und wir waren am Boden zerstört. Nur die Tatsache, dass der "Neue" schon geliefert war und gerade auch die noch durchzuführenden Umbauten getätigt wurden, verhalf uns zu einer sehr überraschenden Übernahme der Gesamtkosten von der Firma Opel auf Kulanzbasis.

Also sollte man nur Jeden warnen, der meint, er müsse dieses Teil erst nach 120.000 km wechseln!

Ferner schliffen die hinteren Bremsen kontinuierlich. Die Opel-Werkstatt war nicht im Stande das laut quitschende Geräusch, das die Leute auf der Straße sich nach unserem Auto umdrehen liess, ausfindig zu machen. Erst als die Garantie abgelaufen war, stellte sich dann heraus, dass die Hinterbremsen schon Metall auf Metall liefen und natürlich alles komplett ausgewechselt werden musste — teurer und unnötiger Spass, wäre das früher behoben worden.

Ja, nun haben wir den "Neuen" und fuhren direkt damit in Urlaub nach Sizilien. Stellt Euch vor: die Bremsen quietschen — ist das nicht drollig? Wenn es nicht schon fast komisch wäre, dass eine Autofirma im Jahre 2002 nicht fähig ist, diesen doch scheinbar vielbekannten Fehler zu beheben, könnte ich heulen. Es sind wiedermal so viele Kleinigkeiten außerdem, die einem zu schaffen machen.

Ich weiss nicht, der wievielte neue Opel das ist (mindestens aber der sechste oder siebte), aber nie hatten wir soviel Mängel wie beim Zafira. Schade! […]

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